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Impuls für Monat Januar„Jeder in Christus verwurzelte Christ ist es sich schuldig, Zeugnis für Christus abzulegen. Der Wege sind viele: aufrichtige und loyale Haltung, Gerechtigkeit und Nächstenliebe für alle, Achtung der Armen, Protest gegen jede Unterdrückung und Ausbeutung des Schwachen.Kurz: eine Haltung, die in jedem Nichtchristen die Lust erweckt, Christ zu werden!“(Kardinal Suhard)
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Impuls für Monat FebruarDa rief ein Armer und der Herr erhörte ihn „...Was wir brauchen, um ihre Stimme zu erkennen, das ist die Stille des Hinhörens. Wenn wir selber zu viel reden, werden wir es nicht schaffen, ihnen zuzuhören. Ich befürchte, dass viele und sogar verdienstvolle und notwendige Initiativen häufig mehr darauf ausgerichtet sind, uns selbst zu gefallen, als darauf, den Schrei der Armen wirklich wahrzunehmen. In diesem Fall ist dann unsere Reaktion auf den Schrei der Armen nicht angemessen, wir sind nicht in der Lage, auf ihre Situation wirklich einzugehen. Man ist derart gefangen in einer Kultur, die einen zwingt, sich selbst im Spiegel zu betrachten uns sich über die Maßen um sich selbst zu kümmern, dass man meint, eine Geste der Selbstlosigkeit genüge bereits, um zufriedenzustellen, ohne sich selbst direkt darauf einlassen zu müssen. ...“„...Leider kommt es oft vor , dass die Stimmen, die zu hören sind, hingegen Vorwürfe machen und dazu auffordern, zu schweigen und alles hinzunehmen. Es sind schroffe Stimmen, die häufig von einer Angst vor den Armen herrühren. Denn diese werden nicht nur als Bedürftige angesehen, sondern auch als Verursacher von Unsicherheit, Instabilität oder Störung der alltäglichen Gewohnheiten und die daher abzuweisen oder fernzuhalten sind. Man neigt dazu, eine Distanz zwischen sich und ihnen zu schaffen, und wird sich nicht bewußt, dass man sich auf diese Weise von Jesus, dem Herrn, distanziert, der sie nicht zurückweist, sondern zu sich ruft und tröstet. ...“(Papst Franziskus)
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Impuls für Monat MärzFolgt.
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Impuls für Monat AprilFolgt.
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Impuls für Monat MaiDIE UNRUHEDie beiden „Elemente“, die in der Pfingstgeschichte als die Begleiterscheinungen und Symbole des Heiligen Geistes erscheinen, Sturmwind und Feuer, sind die unheimlichsten unter allen Elementen, und sie lassen nichts, was sie ergreifen, an seinem Ort und in seinem Zustand...Wer an den Heiligen Geist als die schöpferische Aktivität Gottes glaubt und in diesem Glauben um das Kommen dieses Geistes bittet, der muß wissen, daß er damit die göttliche Störung herbeiruft und sich dafür offen hält, daß Gott ihn stört in seinem „Besitz“, in seinen Gewohnheiten, auch seinen Denkgewohnheiten, wenn sie nicht mehr dafür taugen, ein Gefäß der heilsamen Unruhe und der aufregenden Wahrheit zu sein.Wer also bittet: „Komm, Heiliger Geist“, muß auch bereit sein zu bitten: Komm und störe mich, wo ich gestört werden muß.Verfasser: Unbekannt
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Impuls für Monat JuniFolgt.
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Impuls für Monat JuliFolgt.
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Impuls für Monat August„...Doch Jesus begann mit ihnen zu reden und sagte: Habt Vertrauen, ich bin es; fürchtet euch nicht!Was für eine wundervolle Ansprache!Darauf erwiderte ihm Petrus: Herr, wenn du es bist, so befiel, dass ich auf dem Wasser zu dir komme. Jesus sagte: Komm!Nicht unbedingt übers Wasser gehen, aber Wünsche oder Sorgen an Jesus abgeben können und auf Jesu Beistand vertrauen.Da stieg Petrus aus dem Boot und ging über das Wasser auf Jesus zu.Dann aber auch los gehen und vertrauen!Als er aber sah, wie heftig der Wind war, bekam er Angst und begann unterzugehen. Er schrie: Herr, rette mich!Den Weg auch weitergehen, wenn mal ein Problem entsteht.Jesus streckte sofort die Hand aus, ergriff ihn und sagte zu ihm: Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?“Jesus ist gerade bei Problemen weiterhin da und fängt uns auf. Er geht mit...Mt 14,22-36
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Impuls für Monat SeptemberEine kleine AtemübungIch setze mich aufrecht hin und schließe die Augen. Ich achte auf meinen Atem, ohne ihn zu verändern. Ich lege auf das einatmen die Worte:"Du in mir"Und auf das Ausatmen lege ich die Worte:"Ich in dir"
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Impuls für Monat Oktober"...Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken.Das ist das wichtigste und erste Gebot.Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst....""Die beiden Gebote: Gott zu lieben und den Nächsten zu lieben, sind nicht etwa identisch, so daß die Nächstenliebe ohne weiteres die Liebe zu Gott wäre. Dieses Mißverständnis kann nur da aufkommen, wo man im Menschen einen Eigenwert, ein Göttliches sieht. Da hat man in Wahrheit die Beziehung zu Gott verloren und ersetzt sie durch die Beziehung zum Menschen. Man kann doch nicht Gott lieben, also liebe man die Menschen, eben darin liebt man Gott! - Nein! Vielmehr ist das oberste Gebot dies: Gott zu lieben, den eigenen Willen in Gehorsam dem göttlichen zu beugen. Und dies erste Gebot bestimmt den Sinn des zweiten. Nämlich so, daß die Haltung, die ich vor Gott einnehme... Und umgekehrt bestimmt das zweite Gebot den Sinn des ersten: indem ich den Nächsten liebe, bewähre ich meinen Gehorsam gegen Gott." (Rudolph Bultmann)
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Impuls für Monat November„Fürbitten heißt alle zu Gott mitnehmen, die uns am Herzen liegen, alle, die wir kennen, oder alle, von denen wir wissen, daß sie eines Menschen bedürfen, der sie vor Gott hin mitnimmt. Es heißt aber auch: diesen Menschen selbst näherkommen. Es gibt nicht nur ein Kennen von Mensch zu Mensch, sondern auch ein Kennen auf dem Umweg über die Augen Gottes. Das Licht Gottes fällt gleichsam auf das Gesicht des Menschen neben mir und macht es klarer, deutlicher, verständlicher.(Helmut Gollwitzer)Fürbitten heißt auch: die Gnade empfangen, lieben zu können. Indem ich mit einem anderen Menschen zusammen vor Gott stehe und er mir verständlicher wird, entsteht Liebe zu ihm. Ich beginne, mit ihm zu leben, mich mit ihm zu ängstigen, mit ihm zu trauern, mich mit ihm zu freuen, mit ihm zu hoffen.“
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Impuls für Monat DezemberNoch nichtWozu auf ihn warten, wenn er schon gekommen ist? Wozu nach ihm Ausschau halten, wenn er schon zu sehen ist? Ist der Advent nicht ein Abschnitt des Kirchenjahres „als ob“? Ein unaufrichtiges Vormachen, ein alljährliches Kinderspiel? Nein.Denn Er ist in dir noch nicht wiedergeboren. Und du bist neu, bist anders als vor einem Jahr. Du siehst anders als vor einem Jahr. Du hörst anders, du denkst anders als vor einem Jahr. Er muß in dir neu geboren werden.(M. Malinski)